Geschichte

Josef (Sepp) Gregor gründete 1949 in Essen die Klingende Brücke. Nach und nach baute er in zahlreichen Städten – so auch in Berlin – und darüber hinaus in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Österreich Liedstudios auf, mit dem Ziel, europäische Volkslieder in den Originalsprachen zu erlernen und zu singen. Sepp Gregor lernte schon als Kind deutsche, tschechische, slowakische und ungarische Volkslieder. Seine Einsicht aus der Katastrophe des zweiten Weltkrieges war, dass nur wechselseitiges Verstehen und Vertrauen der Völker untereinander friedensstiftend sein könnten. Dazu gehörten für ihn auch wesentliche Kenntnisse über die jeweilige Kultur, die Sprache und nicht zuletzt die Volkslieder einer Nation. Diese Idee ist lebendig geblieben. Menschen aller Bildungsgrade, Berufe, Altersstufen und Nationalitäten nehmen bis heute an den Treffen der Klingenden Brücke teil, um das Liederbuch Europas mit klingendem Leben zu erfüllen.

Im Laufe der Jahre haben sich viele Menschen für die Klingende Brücke begeistert und sie auch nach Sepp Gregors Tod durch vielfältiges, ehrenamtliches Engagement am Leben erhalten. In Berlin waren das:

  • Astrid Krämer: Sie leitete das Liedstudio nach dem Tod Sepp Gregors.
  • Prof. Dr. Keim: Ideengeber des 2005 gegründeten „Förderkreises des Liedstudios Berlin“.
  • Dr. Almut Mey: Kassenwartin und Vorsitzende des Förderkreises von 2011 bis 2015. Sie sorgte durch ihre Verbindung zur Volkshochschule Berlin-Spandau dafür, dass die Klingende Brücke Liedstudio Berlin als Weiterbildungs- und Freizeitangebot Teil des VHS-Programms Berlin-Spandau funktionierte und die Treffen kostenfrei im Kulturhaus Spandau stattfinden konnten.
  • Monika Rebitzki: Verantwortliche für das Berliner Liederarchiv der Klingenden Brücke und sorgte dafür, dass die Teilnehmer zu jedem Treffen alle notwendigen Liedblätter mit den Noten, dem Originaltext samt Übersetzung sowie einem kurzen Text zum kulturellen Hintergrund zur Verfügung hatten.
  • Brigitte Kuprat: Kassenwartin des Förderkreises bis 2018.

Gründung des gemeinnützigen Vereins

Am 23.02.2016 wurde der Verein „Klingende Brücke Liedstudio Berlin e. V.“ gegründet. Die Eintragung sowie die Gemeinnützigkeit erfolgte im Juni 2016. Der Verein hat zur Zeit 23 Mitglieder.

Vorstandsmitglieder seit Gründung des eingetragenen Vereins im Februar 2015:

Brigitte Markgraf, Christiane Pecek, Christa Simon, Monika Duy, Walli Gleim.

Seit Februar 2019 besteht der Vorstand aus:

Walli Gleim (Vorsitzende)
Christiane Pecek (Stellvertretende Vorsitzende)
Bernd Spohr (Kassenwart und Fachmann für unsere Internetseite)
Julika Arps-Aubert (Beisitzerin)

Dank der großartigen Chorleiter Florian Krämer, Mik Deboes (Belgien) und Michael Hornauer, welche die Klingende Brücke Berlin seit 2004 geleitet haben und leiten (siehe auch „Musikalische Leiter„) kommen zum Liedstudio Berlin regelmäßig zwischen 30 und 45 begeisterte Sängerinnen und Sänger. Seit September 2013 leitet Michael Hornauer mit großem Erfolg das Liedstudio Berlin.